Mit Ekhaya lika Phumla hat die Stiftung ein langjähriges Projekt für und mit Jugendlichen im Khayelitsha litho Park ins Leben gerufen. Zweck des Projektes ist es, junge Menschen in ihrer beruflichen, sozialen, musischen, kreativen und künstlerischen Ausbildung zu fördern und entwickeln und ihnen ein Zuhause zu geben.

Schwerpunkte

Jugendlichen im Alter zwischen etwa 15 und 23 aus Waisenhäusern oder ohne familiäre Struktur ein Zuhause in familiärer Umgebung zu geben. Dazu gehört der Aufbau einer Wohnanlage in Form von Wohnmodulen (Tiny Houses) in innovativer Bauweise, in dem etwa 10-15 Jugendliche Platz finden, sich einbringen können und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Eingerahmt wird dieses Wohnprojekt von Geschäftsräumen, die von Externen gemietet werden können, in deren Tätigkeit die Jugendlichen zum Beispiel eine Lehre absolvieren können. Des Weiteren umfasst Ekhaya Phumla jede Art von Unterstützung und Förderung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, Förderung ihrer kreativen, künstlerischen, musischen und tänzerischen Begabungen und die Förderung und Gleichberechtigung von Jungen und Mädchen.

Hintergrund

Kinder aus Waisenhäuser in Südafrika werden ab ihrem 18. Lebensjahr nicht mehr beherbergt und erhalten keine staatliche Unterstützung nach Beendigung der Schule und müssen das Waisenheim verlassen. Dies hat zur Folge, dass viele jugendliche, aufgrund ihrer Traumata in früher Kindheit nicht in ein selbständiges Leben entlassen werden können. Somit sind Sie oft gezwungen auf der Strasse zu leben und geraten dadurch in die Kriminalität und Prostitution. Deswegen ist es wichtig, dass diese jugendlichen noch für einige Jahre in familiären Strukturen leben können. Der Name des Projektes «Ekhaya lika Phumla» ist an das Waisenmädchen Phumla angelehnt, welche Dr. Jutta Lenz während mehr als zwanzig Jahren finanziell und emotionell unterstützt und begleitet hat. Sie war ein begabtes, positives Mädchen und starb mit nur 21 Jahren (in 2019) an den schweren Nierenschäden, die sie durch ihre HIV Medikamente erhielt. Sie infizierte sich mit Aids im Mutterlaib und war eines der Kinder der ersten Generation, welche medikamentös behandelt wurden.

Ziele

Es ist unser grosses Ziel, dass das Projekt «Ekhaya lika Phumla» mit den Jahren, wenn alle Wohnbereiche aufgebaut sind, selbsttragend ist. Die Vision dies zu erreichen, soll unter anderem durch Mieteinnahmen der angrenzenden Geschäftsräumlichkeiten, zusammenarbeit mit lokalen Händler und Handwerkern und erzeugen von Produkten.

Ganz nach dem Motto «Hilfe zur Selbsthilfe!»

Wenn ein junger Mensch aus Ekhaya lika Phumla ins selbständige Leben ausscheidet, soll er für einige Jahre sein Wissen, seine Erfahrung und seine Unterstützung weiterhin einbringen und damit die Skalierung von Ekhaya lika Phumla ermöglichen.

Heimleitung

Evelyn Makasi ist unsere gute Seele vor Ort und massgeblich dafür verantwortlich, dass unser Projekt vor Ort gemäss den definierten Zielen umgesetzt werden kann. Sie betreut im Waisenhaus Abaphumelele die Waisenkinder-

Unser zweites Gebäude «Coffeshop mit Wohnbereich»

Platz für Jugendliche aus dem Waisenhaus Abaphumelele mit integriertem Coffeshop. Der Coffeshop wird von den Jugendlichen geführt und stellt ein weiteres Bindeglied zu der Gemeinde in Litho Park her. Erstellt wurde der Coffeshop auf Basis eines alten Transportcontainer welcher mit den Jugendlichen um- und ausgebaut wurde.

Videobeitrag unserer Stiftungspräsidentin « Dr. Jutta Lenz»

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